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Sergej Semjonowitsch Nikolajew

Sergej Semjonowitsch Nikolajew (verheiratet, 2 Töchter) studierte die deutsche Sprache an der Deutsch-Englischen Abteilung der Fakultät für Fremdsprachen am Staatlichen Pädagogischen Institut der Stadt Chabarowsk und schloss dass Studium mit einem Diplom als Lehrer für die Fächer Deutsch und Englisch an allgemeinbildenden Schulen aller Stufen ab. Der deutschen Sprache hat er sich “mit Leib und Seele” verschrieben.

Sergej hat seine Fähigkeiten an vielen Stellen unter Beweis gestellt. So bearbeitete er die Übersetzung des Gesetzes für außenwirtschaftliche Beziehungen der Republik Sacha/ Jakutien für eine Wirtschaftsmission aus Österreich, nahm 1993 erfolgreich teil am Wettbewerb aller Lehrkräfte mit der Endausscheidung als “Bester Lehrer der Republik Sacha/ Jakutien” und arbeitete hauptamtlich im Lehrerfortbildungsinstitut als Methodiker für den Deutschunterricht an den Schulen der Republik. Immer wieder begleitete er Touristengruppen und Wirtschaftsdelegationen, kümmerte sich um den Austausch von Deutschlehrern und Methodikern des Goetheinstituts, organisierte Reisen von Deutschen in Jakutien und führte jakutische Delegationen in Deutschland. Im Jahre 2001 wirkte er mit bei der Gründung der Sacha-Deutschen Schule in Jakutsk, deren Eröffnung am 01.09.2001 stattfand.

Seit 1995 verstärkte er seine Dolmetschertätigkeit für die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche von Nordrhein-Westfalen auf deren Missionsreisen in Ostsibirien und im russischen Fernen Osten und bekam die vertragliche Anstellung als fester Mitarbeiter der Neuapostolischen Kirche Dortmund.

Für die deutschen Journalisten wie Gerd Ruge, Dietmar Schumann und Markus Möller hat er ebenfalls gearbeitet. Dietmar Schumann widmet ihm in seinem Buch “An der Lena flussabwärts” sogar einige Seiten.

Aber Sergej ist nicht nur ein weltklasse Dolmetscher für die deutsche, russische und jakutische Sprache, er ist auch ein begeisterter und talentierter Sänger für Volkslieder in diesen Sprachen. Und er kennt sich bestens aus in der Historie und in der Geografie des Landes, der Geschichte seines Volkes sowie im aktuellen Tagesgeschehen in Politik und Wirtschaft.

Trotz dieser hervorragenden Fähigkeiten sieht es gegenwärtig nicht besonders viel versprechend aus: Der Vertrag mit der Neuapostolischen Kirche läuft am 20.06.2005 aus und eine Rückkehr in das Lehrerfortbildungsinstitut ist nicht möglich, da sämtliche Stellen auf Dauer besetzt sind. Der Bedarf an Deutschlehrern in den Schulen ist durch die verstärkte Hinwendung zur Englischen Sprache sehr stark zurückgegangen. Wie aus den Schilderungen zu ersehen ist, verfügt Sergej über weitreichende Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang und Gebrauch der deutschen Sprache. Seine Bemühungen, eine seiner Ausbildung und der vor allem in den vergangenen zehn bis zwölf Jahren erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit zu finden, werden hoffentlich bald erfolgreich sein.

Sergej Nikolajew,
Krshishanowskij-Str. 75/2, Wohnung 5,
6777003 Jakutsk,

Republik Sacha/Jakutien, Russland

Tel. privat 45-94-63                             sergey_nikolayev@inbox.ru

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